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Berichte & Nachrichten

Petition gegen eine Verschärfung des Waffenrechts

Erstellt von UVBey | | News

Nach der Razzia gegen die Reichbürgerszene Anfang Dezember 2022 und den Silvesterkrawallen, bei denen Sicherheits- und Rettungskräfte unter anderem mit Böllern und Schreckschusswaffen attackiert wurden, sieht sich die Innenministerin Faeser in Zugzwang. Eine Verbesserung der Integrationsmöglichkeiten, eine verbesserte Betreuung und Förderung von Kindern und Jugendlichen jeglicher Bevölkerungsschicht, kostet jedoch Zeit, Ressourcen und vor allem viel Geld!  Publikumswirksamer und günstiger ist eine weitere Verschärfung des Waffenrechts - auch wenn diese nach einhelliger Meinung aller Jäger- und Sportschützenverbände nur unter "Aktionismus" fällt und keinerlei Sicherheitsgewinn mit sich bringt! 

In einem ersten Gesetzesentwurf sind folgende Punkte relevant:

  • Beim Beantragen einer waffenrechtlichen Erlaubnis (auch für Schreckschusswaffen) soll zukünftig eine fachpsychologische Untersuchung (MPU) auf Kosten des Antragstellers erforderlich werden.
  • Rückwirkende Meldepflicht sowie eine Erlaubnis- und Sachkundeprüfung für alle  Schreckschusswaffen und Armbrüste. Der Erwerb einer Schreckschuss-Waffe oder einer Armbrust soll nur noch mit Kleinem Waffenschein möglich sein. Besitzer von Schreckschusswaffen müssen diese anmelden und einen Kleinen Waffenschein beantragen sowie eine entsprechende Sachkunde durch eine Prüfung nachweisen.
  • Verbot „kriegswaffenähnlicher“ halbautomatischer Feuerwaffen, wenn diese den Anschein einer vollautomatischen Selbstladewaffe hervorruft. Darunter fällt beispielsweise das AR15!
  • Erweiterte Kontrollen für jeden Schützen und Gastschützen vor Schießbeginn: Gastschützen ohne eigene WBK sollen einen amtlichen Nachweis (mit nur einem Jahr Gültigkeit) vorlegen, dass man nicht mit einem Waffenverbot gemäß § 41 WaffG belegt ist. Auch wenn Luftdruck- und KK-Waffen davon (noch!) ausgenommen werden sollen, so wäre zukünftig ein "Revolverschießen" wie beim letzten Landwehrpokal nicht mehr möglich!

Was können wir tun? 

Aktuell ist eine Online-Petition geschaltet, mit der sehr einfach und schnell gegen die geplante Verschärfung votiert werden kann.

Noch effektiver ist der Briefgenerator des Verbandes Deutscher Büchsenmacher (VDB), der allerdings Versand- und Portokosten in Höhe von 3 Euro erfordert - doch das sollte es uns wert sein!!

Bitte unterstützt alle Sportschützen und Jäger durch ein geschlossenes Auftreten. Mit über 2 Millionen Mitglieder sind wir eine Macht, die unsinnigen Aktionismus zu unserem Nachteil entgegentreten muss!   

Weitere Informationen findet ihr im Internet unter dem Stichwort: "Verschärfung Waffenrecht", z.B.: vom VDB oder all4shooters 

 

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